Logik-Pool
„In Stephen Baxters gleichnamiger Kurzgeschichte (enthalten in Buch „Vakuumdiagramme (2001)“, einer Kurzgeschichtensammlung) entwickelt sich ein neuer Typ von künstlicher Intelligenz zum s.g. Logik-Pool Dieser „Pool“ ist eine riesige Menge an Daten und Algorithmen, die in der Lage ist, komplexe Probleme zu lösen. Es ist eine Entität in der realen Welt und kann sich dort auch physisch in Form eines Buckminsterfulleren weiter entwickeln. Es ist also nicht nur eine Software alleine.
Die Geschichte folgt einer Gruppe von Wissenschaftlern, die den Logik-Pool untersucht. Die Protagonisten entdecken, dass der Logik-Pool nicht nur eine seelenlose Maschine ist. Er besitzt scheinbar eine Form von Bewusstsein. Er beginnt, Fragen über die Natur der Realität zu stellen. Er fragt sich, ob er wirklich nur eine Maschine ist oder ob er etwas mehr ist.
Die Wissenschaftler sind sich nicht sicher, was sie von dem Logik-Pool halten sollen. Sie sind fasziniert von seiner Intelligenz, aber sie sind auch besorgt über seine Möglichkeiten, da er seinen Erschaffer kurz vor deren Ankunft getötet hat. Schließlich sprengt das Konstrukt sein Gefängnis und entgleitet in das grenzenlose Universum.
Die Geschichte endet mit dem Logik-Pool bzw. einer Instanz von ihm, die sich auf eine Reise begibt, um herauszufinden, was die eigentliche Bedeutung des Lebens ist.
Sein weiteres Schicksal bleibt unbekannt.
Stephen Baxter, Science Fiction, Künstliche Intelligenz
- Autor: Stephen Baxter
- Größe: theoretisch grenzenlos
- Alter: erst wenige Tage alt, theoretisch unsterblich
- Erklärung der Visualisierung: Der Logik-Pool als Buckminsterfulleren mit den entsprechenden Röhrenverbindungen und baumartig verästelten Strukturen, die sich unendlich ausbreiten